Alles wird teurer, auch Amazon Prime. Der bislang noch relativ günstige Streamingdienst erfährt eine weitere Preiserhöhung, überraschend kommt der Schritt allerdings nicht.
Amazon Prime wird künftig nicht mehr ganz so günstig zu haben sein. Der Inklusivdienst des Onlinehändlers wird im kommenden Jahr teurer. Amazon erhöht den Preis um 20 Euro. Ein normales Abo wird damit mit 69 Euro jährlich zu Buche schlagen. Das ist noch immer günstiger als Netflix und co., der Schritt war indes erwartet worden. Bereits geraume Zeit hielt sich die Vermutung, dass Amazon die Preise von Prime anpassen will.
Es hatte das Angebot im Videokatalog und zuletzt auch bei der Musik immer wieder aufgewertet und es war klar, dass die günstigen Jahrespreise nicht endlos gelten werden. Für 49 Euro jährlich bekamen Kunden einen recht umfangreichen Katalog an Filmen und Serien, einen, wenn auch begrenzten, Musikkatalog und die ursprünglichen Prime-Vorteile der kostenlosen Zustellung.
Umstellung in 2017
Künftig beträgt der Jahrespreis für Amazon Prime 69 Euro, Studenten können den Dienst insgesamt vier Jahre für nun 34 Euro nutzen, vorher waren es 24 Euro. Wirksam werden die neuen Preise ab Februar 2017. Mitglieder, dessen Jahresbeitrag vor Juli kommenden Jahres eingezogen wird, zahlen jeweils noch den alten Preis. Amazon erklärt in seinen AGBs auch mehr oder weniger deutlich, dass die Preiserhöhung im Grunde eine Art nachträgliche Preisanpassung ist, die mit dem immer weiter erweiterten Angebot einhergeht. Wir sind neugierig: Werdet ihr euer Abo behalten?