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Kampf um künstliche Intelligenz geht in die nächste Runde

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Kampf um künstliche Intelligenz geht in die nächste Runde
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Damals im Jahre 2011 führte Apple mit Siri den ersten im Alltag brauchbaren Sprachassistenten (bzw. Sprachassistentin) ein. In den fünf Jahren seit der Einführung hat sich vieles getan. Heute kennen wir zum Beispiel auch Google Now oder Microsoft’s Cortana und die Spracherkennung funktioniert schneller und ist vielfältiger geworden.

Nun besitzt jedoch Samsung das Potential, den zur Zeit denkbar besten virtuellen Assistenten auf den Markt zu bringen: Mit Hilfe von Viv. Wer auf diesem Gebiet bewandert ist, wird früher oder später garantiert auf dieses System stoßen. Es stammt von einer ganz bestimmten Firma. Das selbe Unternehmen war nämlich für die Entstehung von Siri verantwortlich, bevor Apple die Software 2010 für rund 200 Millionen Dollar erwarb. Viv besitzt die Fähigkeit, auch wesentlich komplexere Fragen beantworten zu können als Siri und Co. Bei der Präsentation gegen Anfang des Jahres wurde beispielsweise diese Frage gestellt: „Wird es in San Francisco bei der Golden Gate Bridge wärmer als 21° [70° Fahrenheit] am Tag nach morgen sein?“
Viv konnte diese sehr umständlich gestellte Frage in beachtlicher Geschwindigkeit beantworten. Diese Frage ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich der Nutzer auch nach etwas erkundigen kann, ohne dabei Rücksicht auf eine möglichst klare Fragestellung nehmen zu müssen. Definitiv ein großer Schritt hin zu leistungsfähigen Sprachassistenten und zur künstlichen Intelligenz.
Desweiteren ist es mit Viv bereits jetzt möglich, Drittanbieter-Apps einzubinden, eine Funktion die Siri zum Beispiel erst seit iOS 10 wirklich bietet.

Bereits kurze Zeit nach der Präsentation bekundigten Facebook und Google ihr Interesse an Viv. Außerdem wurde das Programm von Mark Zuckerberg und Twittergründer Jack Dorsey finanziell unterstützt. Zugeschlagen hat jedoch schlussendlich Samsung. Die Südkoreaner haben Viv Labs für eine unbekannte Summe übernommen, werden das Startup jedoch als eigenständigen Teil des Konzerns weiter erhalten. Aus dieser Zusammenarbeit kann man sich sicherlich interessante Neuerungen erwarten.

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