Eine kuriose Beobachtung machte jüngst GSMArena: Das günstigste iPhone ist offenbar mit deutlich langsamerem Speicher ausgestattet als die teureren Modelle.
Mit dem iPhone 7 verabschiedete sich Apple von der lange verhassten 16-GB-Variante des iPhones: Nun hat die kleinste Version 32 Gigabyte Speicher. Doch dieses Modell, das günstigste im iPhone 7-Lineup, macht beim Speicherzugriff offenbar keine so gute Figur. Die Spezialisten von GSMArena beobachteten bei Benchmarktests, dass das iPhone 7 deutlich länger für Speicherzugriffe benötigte. Zum Einsatz kam das Benchmarktool Basemark OS II, das es auch in einer Gratisversion gibt. Mit ihm erreichte das iPhone 7 32 GB 800 Punkte, die 128 GB-Version und eine 64 GB-Version des iPhone 6s Plus brachten es indes auf 1300-1700 Punkte. Diese deutlichen Diskrepanzen verwundern.
Auswirkungen auch im Betrieb spürbar
Während Benchmarktests nicht immer belastbare Aussagen für den täglichen Betrieb liefern, gibt es offenbar in diesem Fall doch spürbare Effekte: so brauchte das iPhone 7 32 GB rund 52 Sekunden, um ein 4k-Video von 10 auf fünf Minuten zu trimmen, die Version mit mehr Speicher schaffte es in einem Drittel der Zeit. Falls Apple für das günstigere Modell tatsächlich schlechter performenden Speicher verbaut hat, wäre das kaum Vereinbar mit dem unbedingten Premiumprinzip von Apple. Die Tests des Portals sind allerdings nicht repräsentativ.