Apple eröffnet ein Forschungszentrum in der chinesischen Hightech- und Industrieblase Shenzhen. Es soll das Entwickler-Ökosystem fördern und die Zusammenarbeit mit lokalen Fertigern verbessern.
Apple plant ein Entwicklungs- und Forschungszentrum im chinesischen Shenzhen, einer Art Silicon Valley auf chinesisch, mit der Ergänzung, das dort nicht nur entwickelt, sondern auch fleißig produziert wird. Apple freue sich sehr in Shenzhen ein neues Zentrum für Entwicklung und Forschung eröffnen zu können, sodass man ab kommendem Jahr noch besser mit Entwicklern, aber auch lokalen Fertigungspartnern kooperieren kann, erklärte ein Apple-Sprecher in einem Agenturbericht. Cupertino betreibt bereits ähnliche Zentren und plant weitere unter anderem in Indien und Indonesien.
Auch Foxconn mit im Boot
Im Rahmen der Veranstaltung vor Ort, auf der Apple seine Pläne ankündigte, traten auch Vertreter von Apples Hauptfertiger Foxconn auf.
Das Unternehmen, das zuletzt Sharp gekauft hatte, steht immer wieder aufgrund der Arbeitsumstände in seinen Werken in der Kritik, Kritik, die teils auch auf Apple durchschlägt. Auf dem chinesischen Festland betreibt Apple bereits ein ähnliches Zentrum in der Hauptstadt Peking. China ist inzwischen Apples größter Absatzmarkt, zugleich aber auch ein schwieriger und zunehmend umkämpfter Sektor. Chinesisch Größen wie Xiaomi und Huawei machen Apple mehr und mehr Druck.