Das MacOS-Feature zum Synchronisieren von Mac und iPhone stellt sich als tückisch dar. Bei einigen Nutzern führt dessen Aktivierung zum Verlust von Dokumenten auf allen Geräten.
Der Blogger Josh Marshall stieß auf einen Bug in Zusammenhang mit dem Feature, das den Schreibtisch und Dokumente-Ordner eines oder mehreren Macs mit iPhones synchronisiert. Wenn mehrere Geräte einbezogen sind, kann es bei der Synchronisierung zum Verlust von Dokumenten kommen.
Jetzt werden die Dateien auf deinem Schreibtisch und in deinem Dokumente-Ordner – wo die meisten Dateien liegen – automatisch in iCloud Drive gespeichert und aktuell gehalten, damit du immer von deinen iOS Geräten und sogar von einem anderen Mac darauf zugreifen kannst.
So bewirbt Apple die Funktion. Tatsächlich aber führte deren Aktivierung bei ihm dazu, dass der Desktop seines geschäftlichen Macs mit dem seines Privatrechners synchronisiert wurde. Eine Deaktivierung der Funktion brachte dann ein verheerendes Ergebnis: „Alle Dateien auf meinem Desktop waren weg. Alle Dateien in meinem Dokumente-Ordner waren weg“, schreibt stieß.
Fix in Arbeit
Apple ist das Problem bekannt. stieß zur Folge arbeite man bereits an einer Lösung. stieß konnte zum Glück ein aktuelles TimeMachine-Backup nutzen, um seine Daten zurückzubringen. Eine Neuinstallation von Sierra war allerdings unvermeidlich.
Verschiedentlich wurde Apple bereits dafür kritisiert, dass Cloud-Funktionen notorisch instabil und unzuverlässig sind. So gingen beim Start von Apple Music einigen Nutzern riesige, jahrelang gepflegte Bibliotheken verloren und die Funktion zum Sparen von Speicherplatz unter MacOS stand bereits in der Kritik, weil sie ungewollt Daten in die Cloud auslagerte. Habt ihr bereits Erfahrungen mit dem Sync-Feature unter MacOS gemacht? Wie ist es euch ergangen?