Gestern erst berichteten wir über den dramatischen Kursverfall und damit einhergehenden Verlusten Samsungs an den Kapitalmärkten. Heute dann der nächste Schlag ins Kontor, Eine Klage gegen die Südkoreaner wird auf den Weg gebracht.
Dieses Mal ist es ein Galaxy S7 Edge, das genau wie die Galaxy Note 7-Modelle mit dem defekten Akku, explodiert sein soll und zwar in der Hosentasche seines Besitzers.
Ein Bauarbeiter in den USA verklagt nun Samsung und es besteht die Möglichkeit, dass sich die Klage zu einer Sammelklage ausweitet. Die Anwälte suchen derzeit nach weiteren betroffenen Nutzern. Inzwischen melden sich erste Analystenstimmen, unter anderen vom Marktforscher KGI Securities, und stellen die nicht ganz abwegige Vermutung auf, dass die aktuellen Vorfälle um explodierende Smartphones der Marke Samsung langfristig schaden können.
Aktie erholt sich wieder
Auch wenn die Aktie zwischenzeitlich auf ein Zwei-Jahres-Tief fiel und etwa 14,3 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung verloren gingen, hat sich das Papier inzwischen fast wieder erholt. Doch sorgt nun ein weiterer, besonders unangenehmer Fall eines explodierenden Galaxy Note 7 für Aufsehen: Eine Einheit soll in den Händen eines sechsjährigen Kindes Feuer gefangen haben, das daraufhin Verbrennungen an beiden Händen erlitt und inzwischen Smartphones meidet.