Tim Cook hat objektiv gesehen nach wie vor einen guten Job. Doch wird ihm das Leben dieser Tage durch zunehmend düstere Prognosen von Apple-Untergangspropheten schwer gemacht. Nachdem Cupertino schon zwei mal in Folge sinkende iPhone-Verkaufszahlen vermelden musste, zeigt sich der Applechef etwas präsenter in den Medien.
Nachdem die Führungsriege von Apple sich unlängst bereits ein mal zum Unternehmen, dessen Politik und verschiedenen Details, etwa zum Hintergrund des Public Beta Programms äußerte, gab Tim Cook nun der Washington Post ein weiteres Interview. Darin ging er auf diverse Aspekte der Tagespolitik von Apple ein. Die Kernbotschaft: Alles im grünen Bereich.
Fünf Jahre bei Apple
Anlass des Gesprächs könnte Cooks Amtszeit sein, die bald genau fünf Jahre lang wird.
In diesem Interview gibt Cook zunächst seiner Überzeugung Ausdruck, dass das iPhone, der zuletzt schwächeren Zahlen zum Trotz, ein Wachstumsprodukt ist und bleibt. Tatsächlich, so Cook, wird irgendwann jeder Mensch auf der Welt ein Smartphone besitzen. Damit dürfte er auf die Wachstumsmärkte China und Indien abzielen, in denen es zuletzt auch nicht mehr gänzlich rund lief. Auch über Health und KI äußerte sich Cook, naturgemäß sieht er sein Unternehmen hier nicht im Hintertreffen, die Zukäufe der letzten Zeit sprechen hier indes für sich.
Schließlich überrascht Cook mit der Aussage: Viele bei Apple können mich ersetzen. Er spielt damit auf den Tod von Steve Jobs und seine eigene Nachfolge an, sollte diese irgendwann Akut werden. Ein durchaus beachtenswerter Lesetipp für die Mittagspause.