Häufig schon wurde Apples Sprachassistent für seine oft schlechte Erkennungsleistung und damit einhergehender Rückständigkeit kritisiert, doch womöglich nicht völlig zu Recht. Sind die Mikrofone in den Smartphones daran schuld, dass Siri teils so schlecht hört?
Wie gut Siri gesprochene Kommandos erkennt, hängt nicht nur von der Güte des Codes ab, sondern auch von der Hardware, auf der er läuft. Zu diesem nicht ganz überraschenden Schluss kommt Bloomberg, nachdem es mit verschiedenen Experten zum Thema gesprochen hat. Und genau da klemme es beim iPhone. Während sich Apples Handheld kontinuierlich weiterentwickelt habe und leistungsfähiger geworden sei, habe man das Mikrofon vernachlässigt. Das wurde zuletzt im iPhone 5 verbessert. Und wenn ein Mikrofon gesprochene Worte des Nutzers nicht von störenden Hintergrundgeräuschen befreien kann, leidet auch die Erkennung.
Kommen neue Mikros?
Tatsächlich sind im iPhone schon mehr als ein Mikrofon verbaut, unter anderem mit dem Ziel der Rausch- und Störungsminderung. Man merkt das auch, wenn man Gespräche ohne Headset führt. Doch auch Apple-Manager Craig Federighi räumt ein, dass die Leistungsfähigkeit von Siri entscheidend von der Güte der Mikrofone abhängt.
Daher seien auch Nachfolgemodell in Arbeit. Doch wie groß ist die Schuld der Mikros wirklich? Schaut man sich am konkreten Beispiel an, wie Siri eingegebene Kommandos rein von den Worten richtig erkennt, aber völlig unangemessen reagiert wird deutlich, dass doch auch am Code noch nachgearbeitet werden muss.
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