Da hat sich die NSA selbst ins Knie geschossen bzw. schießen lassen: Einige ihrer Hackertools wurden offenbar von Hackern entwendet. Die gute Nachricht: Sie sind schon etwas veraltet.
Dass die NSA zahlreiche Tools zur Unterwanderung von Computern und Kommunikationspfaden entwickelt, ist bekannt. Kaum auszudenken was passiert, geraten diese Werkzeuge in falsche Hände. Aber genau das ist nun offenbar passiert. Ein Hackerkollektiv hat eine Reihe von Werkzeugen entwenden können, die vor Jahren vom NSA zur Infiltration von Netzwerken entwickelt wurde.
Auch große Unternehmen betroffen
Die Gruppe, die sich selbst Shadow Brokers nennt, gelangte unter anderem in den Besitz von tools, die es ermöglichen Firewalls von Firmennetzen zu durchbrechen. Betroffen sind unter anderem Produkte und Lösungen der Firmen Cisco, Fortinet und Juniper. Die Software und die Lücken, auf denen deren Angriffe basieren, stammen aus dem Jahr 2013. Viele Angriffe werden daher schon nicht mehr wirksam sein. Der Vorfall zeigt jedoch ein mal mehr, wie fragwürdig es ist bekannte Schwächen von Systemen nicht umgehend zu schließen.