Der Smartphonemarkt sättigt sich immer mehr. Das zeigen übereinstimmend Studien aus verschiedenen Märkten, darunter auch Deutschland.
Noch steigt die Anzahl abgesetzter Smartphones von Jahr zu Jahr, aber die Kunden ändern ihr Konsumverhalten. Günstigere Modelle werden verstärkt nachgefragt. Ein Grund hierfür ist auch, dass auch diese Smartphone zunehmend leistungsstärker werden und viele Standardaufgaben zufriedenstellend erfüllen.
Knapp 28 Millionen Smartphones in 2016
Wenn in diesem Jahr rund 27,9 Millionen Smartphones auf dem deutschen Markt abgesetzt werden, wäre das ein Umsatz-Plus von 6%.
Allerdings sinkt der Durchschnittspreis der verkauften Einheit laut einer Einschätzung des Hightech-Branchenverbands Bitkom um 30 Euro. Er läge dann bei nur noch 374 Euro statt noch 404 Euro im Vorjahr, was potenziell schlecht für Apple und andere Hersteller, die das Premiumsegment adressieren, wäre. Diesen Effekt beobachtet man schon geraume Zeit in weniger entwickelten Märkten, wo die Nutzer schon früher erkannt haben, wie sie das Leistungspotenzial auch günstigerer Geräte voll ausschöpfen. Nun ist er auch im deutschen Markt angekommen. Diese Zahlen vorausgesetzt, würde der mit Smartphones erzielte Umsatz um 2% auf 10,4 Milliarden Euro sinken.