Der Chiphersteller Qualcomm hat einen guten Lauf. Der Fertiger, dessen Snapdragon-Chips vielfach in Android-Handsets zum Einsatz kommen, profitiert von steigenden Nachfragen aus China.
Der Chipfertiger Qualcomm legte unlängst seine Bilanz für Q3 2016 vor. Diese kann sich sehen lassen: Es gelang dem Unternehmen sowohl Umsatz als auch Gewinn zu steigern.
Der Umsatz kletterte um 4% auf rund sechs Milliarden Dollar. Der Gewinn stieg ebenfalls, er lag zuletzt bei 1,4 Milliarden Dollar. Beide Ziele übertrafen die Erwartungen der Analysten, was die Qualcomm-Aktie deutlich honorierte. Sie stieg auf knapp 60 Dollar, was einem Plus von 6,5% entsprach.
Mehr als 200 Millionen Snapdragons
Im vergangenen Quartal konnte Qualcomm 201 Millionen Snapdragon-Chips ausliefern. Das ist eine Steigerung um 11% im Vergleich zum Vorquartal, wenn der Wert im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auch etwas sank. Die Abnehmer von Snapdragon-Chips erwirtschafteten mit den Geräten, in denen sie verbaut wurden, rund 62,2 Milliarden Dollar. Die guten Zahlen führt Qualcomm vor allem auf eine gestiegene Nachfrage chinesischer Partner zurück. Dementsprechend rosig sind auch die Aussichten für das vierte Quartal 2016.