Weil der Konzern mit den Erfindungen des iPhones und iPods sein Patent aus 1992 verletzt haben soll, zieht ein Mann aus Florida nun vor Gericht gegen Apple. Die Forderung: Schlappe 10 Milliarden Dollar Schadenersatz und 1,5 Prozent Anteil an den Verkäufen ebendieser.
Konkret geht es in diesem Fall um drei Erfindungen, welche Thomas Ross skizziert und beschrieben hat. Dabei hat er ein Gerät mit berührungsempfindlichen und beleuchteten Bildschirm beschrieben. Auf diesem solle man Bücher lesen, sich Nachrichten anzeigen lassen und sogar Filme sehen können. Selbst die Idee der Kommunikationsfunktion per Telefon soll er dabei skizziert haben.
So weit so gut für ihn, doch 1995 wurde das Patent als „aufgegeben“ deklariert, da die Anmeldegebühr nicht entrichtet wurde. Erst 2014 reichte er seine Zeichnungen beim US Copyright Office ein, um sie urheberrechtlich schützen zu lassen.
In seiner am 27. Juni aufgegebenen Klage jedoch erklärte er, dass er durch Apples Ideenklau „großen und irreparablen Schaden erlitten hat, welcher mit Geld gar nicht kompensiert oder beziffert werden könne.“ Deshalb fordert er nun Schadenersatz und eine Beteiligung in Höhe von 1,5% pro verkauftem Gerät, welches auf seinen Konzepten beruht.
Abzuwarten bleibt also nun, wie das zuständige Bezirksgericht entscheidet. Aufgrund der unterlassenen Zahlung der Anmeldegebühr steht die Chance auf eine Verurteilung jedoch denkbar schlecht.
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