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iPhone-Angebote: Die Ruhe vor dem Sturm

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iPhone-Angebote: Die Ruhe vor dem Sturm
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Alle Jahre wieder, möchte man meinen. Apple wird voraussichtlich im September mit dem iPhone 7 die nächste Generation des Kassenschlagers veröffentlichen. Gerüchten und Leaks zufolge wird das Handy nicht zwingend ein neues Design erhalten – lediglich kleinere Änderungen, wie der (im übrigen längst überfällige) Wegfall des Klinkenanschlusses oder die Veränderung des Antennendesign sorgen für eine Differenzierung zum Vorgängermodell.

Schon vor der Vorstellung des iPhone 7 werden aus diesem Grund Stimmen laut, die von dem Ende der innovativen iPhone-Ära sprechen. Apple falle nichts mehr ein, keine Innovation in den letzten Jahren und überhaupt: Die Konkurrenz sei doch ohnehin besser. Das ist eine Ansicht, die kann man teilen, muss man aber nicht.

Einfluss auf die Angebotsbreite des Marktes

Unabhängig davon, wie ihr das seht – für den Markt sind solche Prognosen und vorgelagerten Stimmungsmachen essentiell. Apple-Reseller wollen wissen, an welcher Stelle sie potenzielle iPhone-Kunden abfangen können und wo es sich lohnt mit dem Preis runter zu gehen.

Um das zu verstehen, muss man zunächst wissen, warum es überhaupt ein Spiel auf Messers Schneide ist. Ein Blick in einen MacWorld-Bericht aus dem Jahr 2013 gibt Aufschluss. Die Journalisten haben untersucht, wie Apple gegenüber den Drittanbietern seine Preise setzt. Und das ist interessant: Denn Reseller verdienen kaum etwas an dem Verkauf eines Apple-Produktes, die Margen und damit der Spielraum sind extrem gering. Außerdem gibt Apple Preisuntergrenzen vor, die man für eine gewisse Zeit nicht unterschreiten darf. So sorgt Cupertino für eine Preisstabilität, die man bei Konkurrenzmodellen vergeblich sucht. Ein Beispiel? Das Samsung Galaxy S7 hat schon in den ersten Wochen einen Preisverfall von über 10 Prozent erleben müssen.

Für Reseller ist die Preisstabilität des iPhones nicht unbedingt komfortabel. Sie können sich über den Kostenpunkt kaum von dem Wettbewerb abheben. Doch eine Möglichkeit gibt es…

iPhones zusammen mit Verträgen können günstiger sein

Wer ein iPhone mit einem Vertrag anbietet, der ist nicht an die Preisuntergrenzen gebunden. Und hier besteht ein großer Hebel: Das Apple-Handy kann teilweise verschenkt oder für unter 5 Euro angeboten werden. Den vermeintlichen Verlust können die Anbieter dann über die monatlichen Gebühren wieder wett machen.

Warum erzählen wir euch das? Kurz vor dem Start eines neuen Modells wird es nämlich besonders spannend. Die Mobilfunker und unabhängigen Reseller müssen abwägen, ob sie nun in die Offensive gehen und iPhone-Deals veröffentlichen oder erst einmal abwarten. Wer zu früh seine Deals veröffentlicht, läuft Gefahr, dass das iPhone schlichtweg keiner mehr kauft, weil alle auf das iPhone 7 warten. Wer zu spät kommt, läuft Gefahr, dass die Kunden, die sich bereits entschieden haben, das iPhone 7 nicht zu kaufen, weil es keine großen Neuerungen bringt, zum Wettbewerb gehen.

Zur Zeit befinden wir uns in einer Lauer-Phase. Große iPhone-Angebotsseiten strotzen nicht gerade von guten Deals, die Kunden wägen noch ab. Doch sie wird kommen – die Phase an denen die iPhone 6s-Deals nur so aus dem Boden sprießen.

Was heißt das für mich?

Das solltet ihr auch wissen: Wenn ihr also vor habt, euch noch ein iPhone 6s zu kaufen, weil sich das iPhone 7 aus eurer Sicht nicht lohnt und zu teuer sein würde, dann wartet noch ab. In den kommenden Wochen solltet ihr allerdings die Augen offen halten, denn dann könnt ihr beim Kauf des iPhones richtig sparen.

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