Das neue Tesla Model 3 soll das Elektroauto endlich bereit für den Massenmarkt machen. Die Käufer des günstigeren Fahrzeugs müssen aber auch prompt einige Einschnitte hinnehmen.
Bislang konnten die meisten Besitzer eines Tesla, etwa Käufer des Model S, die unternehmenseigene Aufladeinfrastruktur kostenlos nutzen, einschließlich der Supercharger, die eigentlich nur für das Überbrücken großer Distanzen verwendet werden sollen. Schon zuvor gab es Anzeichen dafür, dass Tesla Motors dies gerne unterbinden möchte, doch bislang ist das nicht geschehen. Doch nun wird deutlich: Nicht alle Tesla-Fahrer kommen in den Genuss dieser Komfortfunktion. Und das wirft Fragen auf.
Tesla Model 3-Käufer: Kein kostenloses Laden am Supercharger
Die neuen Model 3-Fahrzeuge gehen für einen, noch immer stolzen, Preis von etwa 35.000 US-Dollar in den Markt, Tesla rechnet aber mit einem durchschnittlichen Stückpreis von etwa 42.000 Dollar und dürfte auf optional zubuchbare Ausstattungsmerkmale setzen.
Dazu könnte auch die unentgeltliche Aufladung am Supercharger zählen. Die ist nämlich in diesem Modell nicht inklusive.
Günstiger als Benzin
Käufer sollen dafür zur Kasse gebeten werden, ihr Model 3 unterwegs aufzuladen, sofern sie kein entsprechend aufpreispflichtiges Zusatzpaket beim Autokauf gebucht haben.
Immerhin, die Kosten für eine volle Ladung am Supercharger sollen günstiger sein, als eine Tankfüllung Benzin, trotzdem kehrt der Schrecken der geringen Reichweite zurück. Das Model 3 soll eine Reichweite von 350 km haben. Wie bei allen Elektroautos, dürfte auch dieses Fahrzeug letztlich das Problem der zu geringen Reichweite in Kombination mit zu diffizilen Lademöglichkeiten geerbt haben.