<b<Häufiger gab es bereits Hinweise auf bevorstehende größere Umbauarbeiten in Apples App Store. Viele Entwickler verlangen seit langem, dass sich hier Einiges ändert. Bald dürfte es soweit sein.
In einem Interview äußert sich Apples Marketingchef Phil Schiller über die Zukunft des App Stores. Schiller verantwortet diesen Bereich seit etwa einem Jahr, als Apple das Softwarekaufhaus zur Chefsache erklärte.
Abos für Apps: Software-as-a-Service
Eine der Änderungen betrifft die Einführung von Abonnements. Während diese derzeit hauptsächlich für Zeitschriften, Bücher und Apps wie Spotify oder das hauseigene Apple Music genutzt werden, sollen Entwickler fortan die Möglichkeit erhalten, Apps nicht für einen einmaligen Preis, sondern ein monatliches Abo anzubieten. Dieses Feature soll auch für ganze Dienste, die mehrere Apps bündeln, möglich sein. Während Nutzer diese neue Preispolitik vielleicht nicht durchgängig begrüßen, dürften Entwickler künftig sehr bemüht sein Nutzer zum Abschluss eines Abos zu bewegen, denn es soll sich auch finanziell für sie lohnen: Bleibt ein Kunde länger als ein Jahr Abonnent, fließt ab dem zweiten Jahr nur noch 15% der Einnahmen an Apple. Die Motivation für Entwickler dürfte auf der Hand liegen. Übrigens will auch Google diese Neuerung übernehmen.
Suche mit bezahlten Treffern
Die App Store-Suche stand schon häufiger in der Kritik. Apps werden teilweise zu weit oben oder unten oder gar nicht in den Suchanfragen platziert, die Suchmechanik wirkt stellenweise ziemlich kaputt. Während zu hoffen ist, dass Apple auch dieses Problem abstellt, wird es voraussichtlich bezahlte Suchergebnisse einführen. Auch diese Änderung dürfte nicht nur auf Begeisterung stoßen.