Die Telekom ist aktuell wiederholt durch interne Probleme in den Schlagzeilen. Nach einem Netzausfall und vereinzelten Problemen für Apple-Kunden mit der LTE-Telefonie, die nach Aussage der Pressestelle nicht, wie eingangs vermutet, mit dem iOS-Update auf iOS 9.3.2 zusammenhing, kam es nun zu einem Abrechnungsfehler, der für Kunden mit gebuchter Spotify-Option die Anrechnung gestreamter Inhalte auf das Inklusivvolumen zur Folge hatte. Das Problem ist inzwischen beseitigt, Kunden erhalten ihr verbrauchtes Volumen wieder gutgeschrieben.
Gestern berichteten verschiedentlich Nutzer der Spotify-Option der Telekom, dass gestreamte Musik auf ihr Datenvolumen angerechnet wurde. Die Telekom-Hotline bestätigte bald das Problem und teilte mit, die Technik arbeite an einer Behebung.
Telekom: Spotify ist schuld und Kunden bekommen Volumen zurück
Das Problem entstand, so die Telekom im Nachgang, als Spotify neue IP-Adressen verwendete, die es vergas der Telekom als Kooperationspartner rechtzeitig mitzuteilen, sodass sie diese nicht auf ihre Weiße Liste der von der Volumenabrechnung, unter bestimmten Bedingungen (Musikstreaming) auszunehmender IP-Adressen setzen konnte.
Betroffene Kunden sollen ihr fälschlicherweise verbrauchtes Datenvolumen zurückerstattet bekommen, dazu ist es allerdings erforderlich, dass sie sich mit der Hotline in Verbindung setzen. Angesichts eines Fehlers, der wahlweise bei der Telekom oder Spotify, in jedem Fall aber nicht beim Kunden zu suchen ist, wäre eine etwas proaktivere Regulierung wünschenswert gewesen.