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Neue Facebook-Reaktionen kommen kaum an: Woran liegt’s?

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Neue Facebook-Reaktionen kommen kaum an: Woran liegt’s?
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Vor einiger Zeit ergänzte Facebook den „Gefällt mir“-Button um weitere Wahlmöglichkeiten. Immer wieder hatten Nutzer das gefordert, schließlich hat das Soziale Netzwerk geliefert. Aber wie kommen die Reaktionen an?

Auch wir hatten pünktlich zum Start der neuen Facebook-Reaktionen eure Meinung zum Feature erfragt.

Facebook Like+Reaktionen

Facebook Like+Reaktionen

Während in den ersten Tagen ein reges Ausprobieren der neuen Alternativen zu „Gefällt mir“ zu beobachten war, flachte diese Kurve doch relativ zügig ab. Jetzt zeigt sich, dass die neuen Reaktionen anscheinend eine sehr überschaubare Resonanz bei den Usern auslösen.

Wie die Studie eines US-Startups zeigt, bleiben 97% aller Facebook-Nutzer weiterhin beim Daumen hoch. Diejenigen, die alternativ reagieren, wählen gut zur Hälfte das Herz, knapp ein Fünftel klickt „wütend“.

Facebook-Reaktionen / Quintly-Studie

Facebook-Reaktionen / Quintly-Studie

Immerhin, mit „traurig“ reagieren nur 10%.

Leute liken lieber

Eine weitere, bereits länger zu beobachtende Entwicklung: Die Nutzer reagieren am liebsten via Reaktion, 76% reagieren so, lediglich 14% der Nutzer teilen Beiträge in ihrer Chronik.

Woran liegt’s?

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Die Frage, warum die neuen Reaktionen so mau angenommen werden, geben wir an euch weiter. Sind die neuen Alternativen die falschen, sind es zu wenige oder sind sie nicht prominent genug platziert?
Sicher dürfte sein, dass man bei Facebook über die Natur der neuen Reaktionen lange gerungen hat. Einen „Gefällt mir nicht“-Effekt wollte man explizit vermeiden, wegen der vermutlich höchst begründeten Befürchtung, dadurch das Schlechteste im Menschen hervorzubringen und persönlichem Shitstorming den Weg zu ebnen. Und die neuen Reaktionen lassen sich in vielen Fällen tatsächlich schwer auf Beiträge anwenden. Vermutlich verlangt es vielen Usern eben nach genau den emotionalen Ausdrücken, die sie auf die Urheber der Beiträge, nicht auf die Beiträge selbst münzen können, also genau das Gegenteil von dem, um das Facebook bemüht ist.

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