Der mobile Internetzugang ist wichtig für die Konnektivität von heute, das ist unbestritten. Den häuslichen Netzzugang ersetzt er, jedenfalls in Deutschland, derzeit noch nicht.
Seit Jahren bereits wird der Festnetzinternetzugang immer wieder abgekündigt, ebenso wie das Festnetz-Telefon. Der Trend ist wohl sichtbar, so schnell geht es allerdings noch nicht, jedenfalls nach Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Onlineforschung, die vom Statistikdienstleister Statista visualisiert werden.
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Geschlechts- und Altersverteilung unübersehbar
Wie häufig vermutet, gibt es tatsächlich ein Geschlechts- und Altersgefälle bei der mobilen Nutzung des Internets im Kontrast zum Festnetzanschluss. Lediglich 4,2% der traditionell wichtigen Zielgruppe der 14-29-Jährigen nutzt ausschließlich ein mobiles Zugangsverfahren. 89% der Onliner in der jungen Zielgruppe sind männlich und nutzen das Netz.
Ein europäischer Trend
Dieses Phänomen ist indes nicht global repräsentativ. In Afrika etwa sind Mobilfunkanschlüsse fast flächendeckend vorhanden, das Festnetz spielt indes kaum eine Rolle. Auch in den USA ist das „Mobile Only“-Konnektivitätsverhalten weitaus stärker ausgeprägt als in Deutschland.