Seit Langem schon experimentiert der iPhone-Fertiger Foxconn mit der Einführung von Robotern in seine Produktionsprozesse. Waren die Automaten in der Vergangenheit noch zu teuer und nicht effektiv genug, scheint sich Genosse Roboter langsam einzuleben.
Zunehmende Automatisierung von Produktionsprozessen geht zumeist zulasten der Jobs, die von geringqualifiziertem Personal ausgeführt werden. Diese lassen sich besonders gut durch Maschinen ersetzen, ihre Tätigkeiten umfassen meist sich häufig wiederholende, systematische Abläufe. Das wurde nun auch 60.000 Mitarbeitern des iPhone-Zulieferers Foxconn zum Verhängnis, wie die South China Morning Post berichtet. Sie wurden durch die Roboter ersetzt, mit denen das Unternehmen bereits seit Jahren experimentiert. Für die Betroffenen dürfte dieser Rationalisierungsschub fatal sein. Die Arbeit bei Foxconn ist, trotz der für uns extrem erscheinenden Härte, in China recht beliebt. Foxconn zahlt von den dort ansässigen Unternehmen immer noch mit am besten und befolgt, Apple sei Dank, mehr oder minder die chinesischen Arbeitsschutzvorschriften.