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Amazon Protect: Neue Zusatzversicherung für Technikeinkäufe kommt

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Amazon Protect: Neue Zusatzversicherung für Technikeinkäufe kommt
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Amazon versucht mit einem weiteren Kauf-Feature das Shoppen von Tech-Gadgets auf seiner Plattform anzukurbeln: Der Handelskonzern bringt eine eigene Versicherung.

Kunden können künftig die Versicherungsleistung Amazon Protect beim Kauf neuer Gadgets Elektronikgeräte anklicken. Sie soll neben Smartphones und Tablets auch für Fernseher, Notebooks und Haushaltsgeräte verfügbar sein und kostet je nach gewähltem Produkt unterschiedlich viel.

Umfangreicher Schutz

Versprochen wird viel: Bis zu fünf Jahre Garantie von Amazon soll der Kunde bekommen.

Zu den Vorteilen von Amazon Protect im Schadensfall gehören der Umtausch von Mobiltelefonen am nächsten Werktag, schnelle Reparatur, die kostenlose Lieferung von Ersatz-Produkten sowie ein Vor-Ort-Reparaturservice bei sperrigen Gegenständen, wie z.B. Waschmaschinen. Normale Verschleißerscheinungen wie beispielsweise Kalkablagerungen in Waschmaschinen sind ebenfalls mit Amazon Protect abgedeckt. In Fällen, in denen die Reparatur des Produktes unwirtschaftlich ist, können Kunden zwischen einem Ersatz oder einem Amazon.de-Geschenkgutschein in Höhe des jeweiligen Produktwertes zum Zeitpunkt der Reklamation wählen.

Was von dem neuen Service zu halten ist, muss die Konfrontation mit der rauen Wirklichkeit zeigen. Am Realisieren verbraucherfreundlicher Versicherungsdienste sind schon Andere gescheitert, Apple musste mit seinem Schutzplan Apple Care, für den es mit der Versicherungsgruppe AIG zusammenarbeitet, schon verschiedentlich erfolgreiche Klagen von Verbraucherschützern in mehreren Ländern hinnehmen und die Konditionen teils ändern bzw. Teile des Angebots streichen. Grundsätzlich ist es schwierig eine Versicherung auf den Markt zu bringen, die sich nicht wie eine typische Versicherung verhält, schlicht weil zur Umsetzung eines solchen Angebots in der Regel die Partnerschaft mit einer Versicherung eingegangen werden muss. Amazon setzt hier auf die London General Insurance Company, deren Info-Auszug beim Wirtschaftsdienst Bloomberg etwas mager ist.

Wie sich Amazon Protect schlägt, wird die Zeit zeigen.

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