Apple bezahlt Steuern. Laut Steve Wozniak jedoch viel zu wenig.
Wozniak meldet sich etwa im ein Monats-Takt mit seinen persönlichen Ansichten zu bestimmen Themen in Zeitungs-, TV- oder Radiointerviews. Da er immerhin ein Apple Gründer ist, stürzen sich die Medien meist auf seine Aussagen, sodass sein Drang nach öffentlicher Aufmerksamkeit immer schnell wieder (für einen Monat) gestillt ist.
Jüngst meldete sich Wozniak auf BBC Radio 5 zu einem sehr kontroversen Thema zu Wort: Apples Steuern. Während sich das Unternehmen zwar nie illegaler Methoden bedient hat, wendet man dennoch einige Tricks an, die rechtens für weniger Steuern sorgen. So wählt man für einen Hauptsitz zum Beispiel Standorte wie Irland mit niedrigen Besteuerungen aus, um somit große Summen an Abgaben zu sparen.
Ich mag die Vorstellung nicht, dass Apple unfair sein könnte
Wozniak meint, dass Apple und alle Unternehmen gleich viel Steuern wie Einzelpersonen bezahlen sollten. Er bezahle brav fast die Hälfte für alle seine Ausgaben. Bekanntlich tun dies aber nur die allerwenigsten Firmen. Eine Differenzierung von Unternehmen und Personen ergebe für ihnen keinerlei Sinn, so the Woz.
Interessant ist auch noch folgende Aussage von ihm, die er im selben Interview getätigt hat:
Steve Jobs gründete Apple fürs Geld, das war sein großes Ding, und das war sehr wichtig und gut
Was meint ihr eigentlich zu der Thematik? Sollten die reichen Firmen den Staat mehr unterstützen oder ist es verständlich, dass ein Unternehmen mehrere Milliarden sparen will?
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