Droht Apple als einzigem Smartphonehersteller der globalen Top5 2016 ein Verkaufsrückgang? Für Ming-Chi Kuo ist Cupertino dieses Jahr ein „Underperformer“.
Für Ming-Chi Kuo wird 2016 ein schlechtes Jahr für Apple. Der Grund: Die Menschen hätten dieses Jahr keine ausreichenden Gründe ein iPhone zu kaufen. Das liege am iPhone 7, das werde wenig attraktiv für Neukäufer, prognostiziert der Analyst. Noch dünneres Design und eine Dual-Kamera reichten nicht aus, um die Kunden zu packen.
Die Verkäufe sieht er um 11% auf 190 Millionen Einheiten einbrechen, auf ein geringeres Niveau als 2014. Bestenfalls könnten es etwa 205 Millionen verkaufte iPhones werden. Das neue iPhone SE habe kaum Auswirkungen auf die Gesamtentwicklung, obwohl der Analyst dessen Verkaufsprognose auf 18 Millionen Einheiten anhob. Das wäre ein schwerer Schlag für Apple, das mit dem iPhone SE vor Allem neue Märkte erschließen wollte.
Atem holen für den Relaunch?
Dennoch sieht Ming-Chi Kuo nicht alles um Apple negativ. Für 2017 erwartet er ein völlig neu designtes iPhone mit Glas-Gehäuse und OLED-Panel. Das werde dann die Wende in den Verkaufszahlen bringen. Der Branchenbeobachter von KGI Security gilt als Kenner und besonnener Kopf. Inwieweit sich seine Prognosen bewahrheiten werden, bleibt abzuwarten.