Sie sind Treibstoff für unzählige Lachsalven, Seiten wie Chatvongesternnacht.de sammeln die Highlights und drucken sogar Bücher daraus: Vertipper, hektisch getätigte Eingaben, die oft von der Autokorrektur aus der Spur gebracht werden und peinliche Momente auslösen. Apple möchte iMessage beibringen das zu verhindern.
Der Ansatz ist ziemlich radikal: Mutmaßlich missverständliche oder falsch verwendete Wörter sollen einem Patent zur Folge in iMessage-Konversationen sowohl beim Absender, als auch dem Empfänger angezeigt werden. Der könnte sich dann einen eigenen Reim darauf machen, was die Autokorrektur mit einer Nachricht angestellt hat. Auch eine nachträgliche Korrektur einer missglückten Nachricht soll vorgesehen sein, ein Schritt, der es erstmals erlauben würde, nachträglich auf bereits gesendete Nachrichten einzuwirken. Ob das allen Nutzern gefallen würde, steht dahin. Ohnehin ist bei Patenten dieser Art anfangs noch völlig offen, ob und wann sie in ein bestehendes Produkt Einzug halten werden.
Apple hatte das Patent bereits im Oktober 2014 eingereicht.