Codezeilen in den iTunes Metadaten verraten, dass iOS-Nutzer zukünftig die Apple eigenen Apps verstecken oder löschen könnte. Apple würde mit diesem Schritt eine Reihe von Beschwerden nachgehen.
Die Seite AppAdvice entdeckte im Quellcode der iTunes Metadaten einige neue Zeilen, welche die Möglichkeit vorsehen, die Standard-Apps komplett zu verstecken. Die interne API weist nun die Schlüssel „isFirstParty“ und „isFirstPartyHideableApp“ auf, wobei die Werte bisher auf den Wahrheitswert „false“ gesetzt worden sind.
Wenn Apple tatsächlich vorhaben sollte eine solche Option zu ermöglichen, könnten Nutzer einen Großteil der „weniger nützlichen“ Apps wie Tipps oder Aktien verstecken oder sogar löschen. Es wäre nachvollziehbar, wenn sich Apps wie Nachrichten oder FaceTime nicht löschen lassen.
Dies würde eventuell bedeuten, dass sich diese Apps wie Dritt-Anbieter-Apps verhalten und sich optional wieder herunterladen lassen. Damit bestünde auch die Möglichkeit große Softwareupdates direkt im App Store anzubieten.
Tim Cook deutete schon in einem Interview mit Buzzfeed im letzten September an, eine solche Funktion zu implementieren. Hoffentlich kommt sie spätestens mit iOS 10.