Die Entsperrung des iPhones via Touch ID hat Apple-Smartphones zweifellos sicherer gemacht. Nur noch jeder Zehnte entsperrt sein iPhone heute auf althergebrachte Weise.
Auf einer Presseveranstaltung sprachen Apple-Ingenieure gestern über die Sicherheit von iOS-Geräten mit amerikanischen Medienvertretern. Cupertino betonte, man habe das fortschrittlichste Sicherheitskonzept für Smartphones weltweit. Die Ausführungen befassten sich mit der Sicherheit von iPhones seit den frühen Modellen und skizzierten eine ständig steigende Robustheit der Absicherung, die Hardwareverschlüsselungen seit dem iPhone 3gs mit einschließt, die nur über von Apple signierte Zertifikate den Zugang zum System erlaubt. Die Integrität des Geräts wird überprüft, bevor der Bootvorgang beginnt. Natürlich seien Bugs immer möglich, jedoch unwahrscheinlich: Wenn iOS aus Millionen von Codezeilen bestehe und die unterste Schicht der Sicherheitsinfrastruktur nur aus einigen Tausenden, sei es deutlich leichter diese überschaubare Basis sicher zu halten. Apple veröffentlichte ein WhitePaper, das relativ detailliert auf die sogenannte Chain of Trust eingeht, die Sicherheitsüberprüfungen, die ein iPhone regelmäßig beim Booten durchführt.
Mehr Sicherheit durch Touch ID
Ferner führte Apple aus, wie sehr die flächendeckende Verbreitung von touch ID unter iOS-Nutzern deren Sicherheit erhöht habe. 90% aller Nutzer setzen inzwischen auf das Entsperren durch Fingerabdruck.