Ist es das Ende eines Märchens oder ein normaler Schritt? Die Smartphonebank Number26 macht eins ihrer Angebote kostenpflichtig, ein wenig.
Number26 bezeichnet sich selbst als die digitale Bank des Smartphonezeitalters. Das Unternehmen gibt gemeinsam mit der Wirecard-Bank eine futuristisch designte Mastercard heraus, die zu einem Onlinekonto gehört, dessen Bewegungen in Echtzeit von der Number26-App dargestellt und gesteuert wird. Abhebungen mit dieser Karte sind in der Regel an allen Geldautomaten kostenlos.
Um dieses Kernfeature hat das Unternehmen zwischenzeitlich verschiedene Ergänzungen wie einen eigenen Dispositionskredit und eine EC-Karte für das Kreditkartenskeptische Deutschland vorgestellt. Eine andere Leistung ist das sogenannte Cash26-Angebot, mit dem die Bank, die als totale Direktbank arbeitet, Einzahlungen auf ihre Kundenkonten erlaubt. Das können Kunden an den Kassen von 6.000 Supermärkten tun, doch künftig aber nicht mehr gebührenfrei.
Kleine Gebühr kommt
Einzahlungen von bis zu 100 Euro bleiben gratis. Alle Beträge darüber hinaus werden mit einer Provision von 1,5% des Betrages berechnet. Wie das Unternehmen seinen Kunden mitteilte, haben Analysen ergeben, dass das Unternehmen kostenlose Transaktionen nicht mehr lange tragen könne.
Ist dies nur eine geringe Modifikation eines gut funktionierenden Angebots oder der Anfang vom Ende des Besonderen an diesem Finanz-Startup?