Apple News könnte sich für Medienunternehmen zu einer weiteren interessanten Alternative zur Banner- und Anzeigenwerbung entwickeln, wie ein jüngst aufgetauchtes Dokument zeigt.
Die Finanzierung von Onlinejournalismus über Schaltung von Anzeigen oder Bannerwerbung wird allgemein nicht mehr als nachhaltiges Konzept angesehen. Derzeit evaluieren Medienhäuser und Publisher gleich mehrere Ansätze sich zu finanzieren. Während Facebook mit seinen Instant Articles sowohl großes Interesse, als auch blanke Ablehnung hervorruft, spielt Apples News-App für den hiesigen Markt noch keine Rolle.
Das derzeit ausschließlich für US-Kunden verfügbare Angebot soll künftig die Möglichkeit zur Publikation bezahlter Artikel, auch Native Ads genannt, erhalten. Das legt ein aufgetauchtes Supportdokument nahe.
Native ads display directly in the content feeds, inline with News articles. They will be set in the default font used in News. Each ad includes a title, text excerpt and a small image, and is distinguished by a ‘Sponsored’ callout. The sponsored advertiser name is optional. If an advertiser name is not provided, the reader will see ‘Sponsored’ in the banner. Please note, if the title wraps to four lines (especially on iPhone and iPod touch), the excerpt will not be displayed. Native ads can link to an article in News.
Native Ads haben hier häufig noch einen schlechten Ruf. Sie sind auch immer dann problematisch, wenn der werbliche Charakter gänzlich unerwähnt bzw. ungekennzeichnet bleibt. In US-Printmedien liefen Native Ads allerdings schon wiederholt, beispielsweise, um für die US-Serie Oange is the new black zu werben. Die Inhalte waren dabei qualitativ durchaus in Ordnung.
Für Publisher könnten bezahlte Artikel die Möglichkeit bedeuten, nachhaltigere und weniger werbeüberladene Inhalte anzubieten.