Der Nacktfoto-Hacker packt aus. Er hatte Zugang zu dutzenden iCloud- und Google-Konten. Eine Sicherheitslücke hatte es nicht gegeben.
2014 tauchten Nacktfotos verschiedner Promis im offenen Netz auf, die die Betroffenen in die Cloud geschoben hatten. Diese peinlichen Enthüllungen lösten einen heftigen Diskurs über die Sicherheit von Cloud-Diensten aus, ganz um sonst, wie sich nun zeigt.
Social Engineering statt Sicherheitslücke
Die betroffenen Prominenten waren schlicht blauäugig. Sie waren von dem Hacker, der im Grunde gar keinen Hack begangen hatte, angeschrieben und zur Preisgabe ihrer Login-Daten aufgefordert worden. Einige kamen dieser Aufforderung offenbar nach.
Betroffen waren insgesamt 50 iCloud- und 72 GMail-Nutzer. An dieser Stelle müssen wir noch ein mal den – sicherlich unnötigen – Hinweis anbringen, dass es selten Vorteile mit sich bringt, wenn eine andere Person Zugang zur eigenen iCloud hat.