Algorithmen übernehmen mehr und mehr die Kontrolle darüber, was wichtig für uns sein soll. Nach Facebook und Twitter springt nun auch die Facebook-Tochter Instagram auf diesen Zug auf.
Die algorithmische Timeline kommt auch bei Instagram, das zum Zuckerberg-Konzern gehört. In den nächsten Wochen sollen die Beiträge so organisiert werden, dass für den Nutzer interessantere Posts zuerst angezeigt werden. Instagram versichert, dass nach wie vor alle Bilder vorhanden sind.
Die Blase wächst
Das Problem mit Sortierungen dieser Art ist die sogenannte Filterblase, also der Effekt, dass Nutzer das sehen, was sie interessiert und Themen oder Nutzer, die abseits ihrer Präferenzen liegen, aus der Wahrnehmung verschwinden. Für manche Anwender mag das wünschenswert sein, aber es spiegelt ab einem bestimmten Punkt nicht mehr die tatsächliche Meinungsverteilung wieder.