Der nicht ganz unbekannte Jason Hughes hat abermals zugeschlagen: Er hat es geschafft, die Firmware seines Teslas zu hacken und stieß dabei auf ein noch nicht veröffentlichtes Modell.
Die Modell Bezeichnung P100D versteckte sich hinter einem Code, den der Hacker in der Firmware gefunden hatte. Aktuell bietet Tesla Motors allerdings erst einen P85D und einen P90D an. Unter den Zahlen versteht man übrigens die Akkuleistung des Autos. Ein neues P100D Auto würde bedeuten, dass Tesla bereits an einer Batterie mit 100 kWh arbeitet. Dies wäre eine Steigerung von 11% gegenüber dem P90D. Damit wäre eine Reichweite von gut 500 km möglich, was jedoch reine Spekulation ist, da man nicht weiß, ob der neue Akku lediglich eine höher Energiedichte aufweist oder über mehr Zellen verfügt.
Elon Musk „lobt“ den Hacker
Nach dem Vorfall versuchten Tesla Mitarbeiter angeblich heimlich, den Tesla von Hughes downzugraden. Der Profi bemerkte dies aber selbstverständlich und bat Elon Musk auf Twitter um Aufklärung:
Der Tesla Chef antwortete darauf sogar und gab zu verstehen, dass dies nicht seine Anweisung war.
Außerdem lobte Musk den Hacker, indem er seine Künste als Geschenk bezeichnete. Ob er dies nun ernst meint oder nicht sei einmal dahin gestellt. Dennoch könnte man als CEO nicht cooler auf so einen Störenfried reagieren.
In der Vergangenheit zeigte Musk sogar Interesse an einer Zusammenarbeit mit Hackern und wollte so beispielsweise George “geohot” Hotz überreden, für Tesla zu arbeiten. Hotz ist bekannt dafür, als erster das iPhone und die Playstation von Sony geknackt zu haben.