iOS 9.3 bringt neben Night Shift und Touch ID-Sicherheit für Notizen auch erweiterte Unternehmensfunktionen. Sie machen iOS für Firmen attraktiver und für Angestellte den Einfluss des Arbeitgebers auf ihr Dienst-Telefon transparenter.
„“Das iPhone wird von Ihrer Organisation verwaltet.“
Dieser unmissverständliche Hinweis erscheint künftig auf dem Lockscreen aller iPhone-Nutzer mit iOS 9.3, deren Gerät mittels Mobile Device Management (MDM) von ihrem Arbeitgeber betreut wird. Außerdem wird in den Einstellungen am entsprechenden Punkt nun erwähnt, dass der Arbeitgeber einigen Einblick hat. Der Eigentümer kann das Gerät orten und den Internetverkehr überwachen. Bislang machte Apple nur mit einem nichtssagenden Vermerk auf die MDM-Konfiguration aufmerksam.
Dadurch dürften Nutzer häufiger daran denken, was man mit einem Dienst-Handy tun kann und was man besser lassen wollte, aber auch für Firmen bringt iOS 9.3 Verbesserungen.
Flexiblerer Einsatz
Apple erlaubt Unternehmen ab iOS 9.3 künftig gezielter bestimmte Funktionen für Nutzer freizuschalten oder zu sperren. So kann eine Firma beispielsweise Apps auf Black- und Whitelists sortieren, so muss die App-Installation nicht pauschal verboten werden. Aber auch das Verbergen von installierten Apps ist möglich, ebenso wie die Anordnung des Home Screens durch den Arbeitgeber.
Mit einer Freigabe von iOS 9.3 ist in den nächsten Wochen zu rechnen. Ob die erwähnten Modifikationen der MDM-Funktionen beibehalten werden, bleibt abzuwarten.