Tesla Gründer Elon Musk ist zwar bekannt für seine gewagten Prognosen, nichtsdestotrotz stoßen sie meist auf großen Respekt innerhalb der Branche. So hat es sich der Gründer vom Elektroautohersteller Tesla und dem privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX beispielsweise zum Ziel gesetzt, noch zu Lebzeiten auf den Mars zu fliegen.
Seine jüngste Aussage hat es wieder einmal in sich und zeigt ein weiteres Stück von Teslas Vision unserer Autos für die Zukunft.
Ab 2018, so verkündet Musk auf Twitter, soll es Besitzern von Tesla Wagen möglich sein, ihrem Auto mitzuteilen, den Fahrer an einem bestimmten Ort abzuholen. Dabei würde die Distanz, die das Auto vom Besitzer entfernt ist, keine Rolle spielen. Er nennt dazu das Beispiel: Dein Auto ist in New York, du aber in Los Angeles. Über eine App kann man dem Auto dann einfach auftragen, zuhause das Garagentor zu öffnen, herauszufahren und sich völlig alleine auf den Weg zu deinem Standort zu begeben. Du kannst anschließend losfahren.
Klingt alles sehr futuristisch, allerdings fahren Teslas schon heute beinahe autonom. Man muss halt noch den Wagen starten und es wird empfohlen, die Hände nahe am Steuer zu lassen. Doch nicht nur das. Jede Route, die ein Tesla einmal selbständig gefahren ist und dabei vom Fahrer etwas korrigiert wurde wird hochgeladen, sodass alle anderen Teslas, die eventuell einmal (beispielsweise) die gleiche Kurve fahren, mit dem nächsten Software-Update diese noch perfekter autonom meistern können.
Es fehlen Gesetze
Die Technik wäre also bis in zwei Jahren etwa soweit. Doch ob es bis dahin auch genügend Anpassungen in der Gesetzeslage gibt, steht in den Sternen. Aktuell gibt es nur wenige Bundesländer in den USA, die überhaupt autonome Autos für Testzwecke zulassen, von Europa ganz zu schweigen.
Wie seht ihr die Sache: Sollten Regierungen hier endlich einmal in die Gänge kommen und derartige neue Technologien zulassen, oder ist das ganze doch viel zu riskant? Würdet ihr euer Auto quer durch die USA fahren lassen?