Facebook baut seine Infrastruktur weiter aus. Ein drittes Rechenzentrum im Euroraum befindet sich in Planung. Dieses Mal hat das Investment vermutlich keinen Bezug zur Steuerpolitik großer Tech-Konzerne.
Der neue Standort des blauen Netzwerkriesen im Großraum Dublin soll der Ort Clonee sein. Das Datacenter wird nach Plänen von Facebook vollständig mit grünem Strom laufen, ein Schritt, der dem Ziel geschuldet ist bis 2018 50% der benötigten Energie aus erneuerbaren Ressourcen zu gewinnen.
Facebook entwickelt bereits seit geraumer Zeit eigene Anpassungen für Rechenzentrumshard- aber auch Software, die unter Anderem von AMD, Dell und Intel eingesetzt werden. Die Ergebnisse seiner Arbeit stehen großteils unter quelloffenen Lizenzen und haben insbesondere die Performance von Javascriptbasierten Webanwendungen serverseitig erheblich vorangebracht.
Im Hardwarebereich setzt Facebook daneben auf Rechenzentren in Modulbauweise, die Vorort lediglich noch zusammengesetzt werden müssen. Eines der derzeit zwei Datacenter Europas in Schweden setzt auf diese Bauweise.
Die Facebook-Servierparks gelten als sparsam und effizient. Die schwedischen Standorte verarbeiten neben Daten europäischer Nutzer Anfragen aus der ganzen Welt.