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CFO: Apple sollte keine Steuern an die EU zahlen müssen

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CFO: Apple sollte keine Steuern an die EU zahlen müssen
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Apples Chef der Finanzen Luca Maestri, aus den Conference Calls für seine stoische Präsentation der aktuellen Umsätze bekannt, äußerte sich jetzt zu der schwelenden Steuerdebatte und hielt mit seiner persönlichen Meinung nicht hinter dem Berg.

Der Steuerstreit zwischen Apple und der EU köchelt schon geraume Zeit. Ähnlich wie Microsoft, Facebook und andere Branchengrößen lässt auch Apple sein internationales Geschäft mehrheitlich über seinen Ableger in Irland laufen, da dort ein sensationell niedriger Umsatzsteuersatz von 2,5% anliegt. Analysten des Businessdienstes Bloomberg rechneten kürzlich vor, dass Apple unter Umständen Steuernachzahlungen im oberen einstelligen Milliardenbereich drohen könnten. Luca Maestri sieht das freilich ganz anders: Er gehe davon aus und würde es begrüßen, wenn Apple genau null Dollar Steuern nachzahlen müsste.
Zwar hatte Applechef Tim Cook sich bereits kürzlich auf CBS zur Steuerpolitik der USA geäußert und diese als Überbleibsel aus dem national zentrierten Industriezeitalter bezeichnet, so deutlich für eine Quasisteuerbefreiung im Ausland trat er allerdings nicht ein.
Generell dürfte unstrittig sein, dass die Praxis eigene Gewinne faktisch unversteuert in die eigene Kasse zu wirtschaften, dringend revisionsbedürftig ist.

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