Die Tiefen des iOS-Codes haben schon des Öfteren einige frühe Entwicklungen von Apple zu Tage befördert, die sich allerdings unter Umständen erst Jahre später verwirklicht haben.
Jetzt hat ein Twitter-Nutzer einen neuen Hinweis ausfindig gemacht. In einer Datei in iOS 9.1 entdeckte er Zeilen, die auf das sogenannte LiFi-Verfahren hindeuten. Darunter versteht man eine Übertragungstechnik, die auf infraroten Lichtsignalen basiert. Das ähnelt Groben der Fernbedienung, ist allerdings mit einer erheblich stärkeren Bandbreite verknüpft. So ist theoretisch ein Datendurchsatz von aktuell etwa 224 GBit/s möglich.
Der Vorteil dieser Technik ist beispielsweise, dass sie auch in Bereichen einsetzbar ist, in denen Funksignale problematisch sein könnten, wie beispielsweise in Flugzeugen oder Krankenhäusern. Auf der anderen Seite ist es bei dieser optischen Übertragung nicht möglich, durch Hindernisse zu funken.
Was der US-Konzern mit dem LiFi-Verfahren vor hat, wird sich zeigen müssen. Uns bleibt bis dato nichts anderes übrig, als das Geschehen abwartend zu beobachten.