Tim Cook ist zu 100% von Apple Pay und seiner großartigen Zukunft überzeugt, der große Durchbruch des Dienstes bleibt indes bislang noch aus.
Apple Pay, das bislang in den USA und dem Vereinigten Königreich am Start ist, soll einst das Bargeld beerben, so jedenfalls sieht es Applechef Tim Cook. Während eines Vortrags vor Studenten am Trinity College Dublin sagte er, der Tod des Bargeldes werde schneller eintreten, als wir erwarteten. „Ihre Kinder werden nicht mehr wissen, was Bargeld ist.“ Diese These ist nun allerdings gewagt. Selbst in Groß-Britannien, wo Bargeldloses Zahlen, beispielsweise mit Kreditkarte, schon seit Jahrzehnten weit verbreitet und gesellschaftlich akzeptiert ist, sind Münze und Schein derzeit nicht wegzudenken. Mehr als 50% aller Zahlungen erfolgen noch mit Bargeld. Eine derart massive Ausweitung von Apple Pay würde eine erhebliche Funktionsausweitung wahrscheinlich machen. Dazu passen jüngste Gerüchte, wonach Apple einen Überweisungsdienst von Nutzer zu Nutzer plane.
In Deutschland und Österreich ist bislang nichts von einer bevorstehenden Einführung von Apple Pay zu sehen. Zunächst soll der Start in Australien und Kanada erfolgen.
In seiner Rede ging Cook auch auf die bedrohlichen Bestrebungen der Britischen Regierung zum Verbot sicherer Verschlüsselungen ein. „Wir werden weiterhin Ende-zu-Ende-Verschlüsselungen verwenden und wir wollen produktive Gespräche mit der Regierung führen, um sie davon zu überzeugen, dass das auch im Interesse der nationalen Sicherheit ist“, führte er aus.