Symbiose statt Fusion, das neue iPad Pro ist so groß wie ein Macbook und kostet auch so viel. Klar, dass Apple erneut gefragt wird, wohin es mit dieser Geräteklasse will. Tim Cook antwortet und erteilt OS X am iPad eine erneute Absage.
Verschiedene iPad-Nutzer wünschten sich immer wieder OS X oder wenigstens einige seiner Eigenschaften für das iPad. Weitere Nahrung bekam dieses Ansinnen mit der Präsentation des iPad Pro, das nach den Vorstellungen Apples viele Desktopaufgaben erfüllen soll. Doch OS X auf dem iPad, das geht nicht, sagte nun Tim Cook in einem öffentlichen Statement.
„Wir glauben wirklich, dass die Kunden keinen Mac-iPad-Hybriden wollen“, so der Applechef. „Wir wollen das beste iPad und den besten Mac der Welt machen, führte er weiter aus und gibt seiner Befürchtung Ausdruck, ein Hybrid würde womöglich in beiden Kategorien nicht wirklich gut abschneiden.
Diese Position Apples ist nicht neu. Schon Steve Jobs verweigerte sich energisch einer Verschmelzung von iOS– und OS X-Geräten, als auch einem Mac mit Touchscreen, seiner Zeit noch mit Hinweis auf die Ergonomie. Bleibt die Frage, wie sich Apple die Zukunft auch des eigenen Computergeschäfts vorstellt. Erst letzte Woche sagte Cook im Interview, er könne sich kaum vorstellen, warum sich Jemand heute noch einen PC kaufe. Er reise nur mit einem iPhone und seinem iPad.
Diesem offensichtlichen Widerspruch begegnete er jetzt mit dem bemerkenswerten Statement, das Apple-Macs und PC nicht das Selbe seien. Die Empfehlung könne nur sein Apple iOS-Devices und Macs zu kaufen.
Würdet ihr euch OS X am iPad wünschen?