Während die hiesigen Märkte nahezu gesättigt zu sein scheinen, geht das Wachstum in anderen Erdteilen ungebremst weiter. iPhones zählen dort allerdings womöglich nicht zu den meist gekauften Produkten.
Wie wir jüngst berichteten, sinken die Verkaufszahlen von Tablets bereits mehrere Jahre in Folge. Die Smartphoneverkäufe in Europa bleiben weitgehend stabil, in Nordamerika ist ein leichtes Wachstum um etwa drei Prozent zum Vorjahresquartal zu beobachten.
In Asien und Afrika sind die Zahlen im Aufwind. 2015 werden voraussichtlich ca. 1,3 Milliarden Smartphones verkauft, das ermittelte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). In einer Pressemitteilung (PDF) wird eine Absatzsteigerung um 7% erwartet. Es wären die höchsten Verkaufszahlen seit Beginn der Messung internationaler Smartphoneverkäufe. Entscheidend für den Gesamtjahresabsatz wird das Weihnachtsgeschäft sein, die GfK prognostiziert im letzten Quartal eine Steigerung zum Vorjahr um 13%.
Vor Allem Asien, aber auch Afrika treiben den Markt. Allein Indien wies eine Absatzsteigerung um40% auf, auch China, ein unter Anderem von Apple eifrig umworbener, riesiger Markt, zeigt starke Dynamik.
Afrika trägt ebenso verstärkt zum Wachstum bei. Allerdings ist es den dortigen Verkäufen, sowie einer Verlagerung in Südamerika, aber auch Osteuropa in Richtung des unteren Preissegments geschuldet, dass Der Durchschnittspreis weltweit für ein neues Gerät 2015 unverändert bei rund 300 Dollar liegt.
Apple-Produkte dürften in den afrikanischen Absatzmärkten seltener über den Ladentisch gehen. Für das kommende Jahr rechnet die GfK erneut mit einer Steigerung um ca. 8%.