Der Medienkonzern Axel Springer, zu dem Zeitungen wie Bild oder Die Welt gehören, zieht nun gegen die Entwickler der Ad-Blocker-App namens Blockr vor Gericht.
Genauer handelt es sich hier bei um die Tochtergesellschaft WeltN24, die nun versucht auf legalem Wege die Entwicklung und Verteilung der App zu verhindern. Blockr würde sämtliche Werbung z.B. von Die Welt und weiteren Seiten sperren.
Die Rechtsanwälte von Blockr argumentieren, dass ihre Software legal und optional sei. Ferner äußerte das Gericht dem Axel-Springer-Konzern gegenüber, dass Ad-Blocker generell übergangen werden können, indem der Zugang zu ihren Inhalten eingeschränkt wird, sobald die betroffenen Webseiten eine solche Software entdecken.
Das Urteil wird am 10. Dezember gefällt. Nach momentanem Stand scheint die Lage zu Gunsten von Blockr zu stehen.
Viele Webseiten und Verleger sind wegen der an Popularität gewinnenden Ad-Blocker besorgt, da ein Großteil des Gewinnes gerade durch Werbung eingefahren wird.