Die gestern ausgegebene Aktualisierung von Apples Mobilbetriebssystem iOS beseitigt erneut verschiedene Sicherheitslücken. Nutzer aktueller Jailbreaks werden indes wieder aus- bzw. eingesperrt.
Wie in jedem größeren Release üblich schließt Apple auch mit iOS 9.1 wieder viele Sicherheitslücken. Dieses Mal wurden Schwächen in den Systembereichen Accelerate Framework, CFNetwork, CoreGraphics, CoreText, FontParser, ImageIO, Kernel, Notification Center, Security, Telephony und WebKit geschlossen.
Letzteres ist eine permanente und dringliche Baustelle, die WebKit-Engine kommt unter iOS Systemweit beim Parsen von Webinhalten zum Einsatz und ist häufig das Ziel von Attacken. So könnte der Besuch einer schädlichen Website auf ungeschützten Systemen die Ausführung bösartigen Codes ermöglichen.
Auch Schwachstellen im Telefonie-Stack und dem Kernel sind potenziell ernsterer Natur.
Der jüngste Jailbreak des Pangu Teamswurde durch eine Rechteeskalation möglich, die sich einer Lücke in der DNS-Client-Bibliothek „configd“ bediente. Auch dies gehört nun der Vergangenheit an.