Wie häufig benutzt du das Internet am Tag? Wie zugänglich ist es? Und was bedeutet das Internet für dich? Fragen, die Menschen aus Kuba wohl grundsätzlich anders beantworten würden, als Leute aus Deutschland. Denn in Kuba ist das Internet zensiert. Und im ganzen Land gibt es nur eine handvoll Wifi-Hotspots.
Zensiert, selten, teuer
Noch sind sie rar gesät, sind extrem teuer, werden von der Regierung überwacht und zensiert. Und dennoch es ist für viele Menschen in Kuba der einzige Zugang zum Rest der Welt: das Internet. Ganz neu sind die wenigen Wifi-Hotspots in dem Land, die es den Bewohnern ermöglichen sich (weitestgehend) über das Weltgeschehen zu informieren und mit Familien oder Freunden im Ausland in Kontakt zu treten.
„Es ist echt aufregend“
Jason Koebler hat mit den Menschen dort gesprochen und sie gefragt, was sie eigentlich im #Neuland machen und in welcher Beziehung sie dazu stehen. Ob Student, Familienvater oder Aktivist: Bei allen wurde immer wieder betont, wie aufregend, wichtig, und gefühlt riesig das World Wide Web ist.
Denn auch wenn man meist 30 Minuten zu dem nächsten Hotspot fahren muss und es sehr teuer ist (Preis: zwei Dollar. Das sind zehn Prozent des von der Regierung festgelegten Durchschnittseinkommens), sagen alle, dass es sich lohnt. Die einzelnen Antworten der Befragten findet ihr in der sehr zu empfehlenden Sonntags-Lektüre: Wie es sich anfühlt, zum ersten Mal das Internet zu benutzen.
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