Während wir schon bei 240 Bildern pro Sekunde im iPhone staunen, geht es noch um ein Vielfaches beeindruckender.
Forscher von der Uni Washington haben es geschafft, eine 2D-Kamera zu entwickeln, die 100 Milliarden (!) Lichtbilder pro Sekunde aufnimmt. Dies funktioniert dank der Compressed Ultrafast Photography (CUP) und ermöglicht neue Erkenntnisse in der Lichtforschung. Licht bewegt sich nämlich mit 300,000 Kilometern pro Sekunde und bislang waren nicht mehr als 10 Millionen Bilder pro Sekunde möglich. Projekt-Leiter Lihong Wang sagte dazu:
Zum ersten Mal können Menschen Lichtimpulse bei der Bewegung beobachten. Da diese Technik die Bildaufnahmefrequenz um mehrere Größenordnungen voranbringt, eröffnen sich ganz neue Sehmöglichkeiten. Neuen Techniken – besonders solchen Quantensprüngen – folgen stets neue Entdeckungen. Wir hoffen, dass CUP der Wissenschaft neue Erkenntnisse ermöglicht – solche, die wir heute nicht voraussagen können.
Weiter spekuliert Brian Pogue auf Fortschritte in der Tarnkappentechnik. Er schreibt in einem Begleitkommentar:
Diese Fortschritte werden entscheidend sein, um das physikalische Verhalten von Licht zu sehen und zu nutzen.
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