Ein Startup aus dem Silicon Valley (hier lest ihr unsere Reportage dazu) begeistert aktuell die ganz Großen: Tim Cook oder auch Eric Schmidt investieren in das junge Unternehmen Nebia. Das Kuriose: Nebia baut Duschköpfe. Wir erklären euch, wie der beeindruckende Erfolg mit den Duschköpfen zusammenhängt.
70 Prozent weniger Wasserverbrauch
Satte 70 Prozent will Nebia mit dem neuartigen Duschkopf einsparen – im Silicon Valley, beziehungsweise dem dürregeplagten Kalifornien, sicherlich ein ambitioniertes und kluges Vorhaben. Das Ganze funktioniert, indem der Kopf statt Wasserstrahlen Millionen von Nano-Tröpfchen versprüht. Das spart Unmengen an Wasser und sorgt trotzdem für ein angenehmes Duscherlebnis. Der Grund: Die Oberfläche der einzelnen Tropfen vergrößert sich um das Zehnfache. Begeistert schreibt ein Journalist:
[Nebia verströme einen] dampfenden Nebel mit der Kraft von Mini-Turbinen.
Der Duschkopf wurde auch schon bei Apple, Google und an der Stanford Universität getestet, heißt es.
Ab Mai 2016
Und überzeugen konnte man! Nicht nur das Apple CEO Tim Cook und Googles Eric Schmidt investieren, auch sprengte das Engagement für das Projekt auf Kickstarter zu spenden, alle Vorstellungen der Nebia-Gründer. Die angepeilten 100.000 Dollar erreichte man schnell, denn innerhalb von zwei Tagen wurden schon 1,2 Millionen Dollar gespendet. Mittlerweile beträgt der Wert knapp zwei Millionen Dollar.
Anfang des kommenden Jahres soll der Duschkopf, an dem Nebia angeblich fünf Jahre tüftelte, erhältlich sein. Zwar für 299 Dollar das Stück, aber es lohnt sich. Hier gelangt ihr zu der Kickstarterseite.
https://www.kickstarter.com/projects/1499369835/nebia-shower-better-experience-70-less-water
Eine weitere Folge Apfellike NEXT: Was passiert, wenn Forscher drei Affenhirne miteinander verbinden.
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