Am 9. September wird Apple vermutlich nicht nur die neue Generation des iPhones präsentieren, sondern auch ein langersehntes Update für das Apple TV. Mark Gurman hat seine Erwartungen für das Event zusammengefasst.
Siri und App Store
Das ist nicht neu in der Gerüchteküche: Auf dem Apple TV der vierten Generation werden Siri und ein App Store Einzug erhalten. Allerdings nennt Gurman erstmals konkrete Beispiele und lässt dieses Gerücht erneut von seinen Quellen bestätigen. So soll man Dank des Sprachassistenten schnell zwischen Apps wechseln oder auch HomeKit-Geräte steuern können. Das dafür benötigte Mikrofon ist in die Fernbedienung integriert.
Fernbedienung und Suche
Die Fernbedienung wird, wie schon gemutmaßt, auf Knöpfe verzichten und stattdessen auf (Force) Touch setzen. Die Bedienung soll primär über Gesten stattfinden. Schon interessanter wird es in Sachen Suche. Denn hier soll sich Apple an ProActive aus iOS 9 orientieren. Apropos iOS 9: Die Software des Apple TV soll genau darauf basieren, schreibt Gurman.
Hardware
Einen deutlichen Geschwindigkeitsboost dürfte das Apple TV 4 erhalten. Denn angeblich wird Apple von dem aktuell verbauten A5-Chip aus 2012 auf den A8-Chip wechseln. Darüber hinaus ist noch von mindestens 1 GB RAM die Rede (in Anlehnung an das nächste iPhone, scheinen auch 2 GB realistisch).
Des Weiteren könnte der iKonzern den Speicher auf 32 GB anheben und zusätzlich unterschiedliche Speicheroptionen anbieten, ähnlich wie wir es von anderen Geräteklassen (iPhone, iPad, Mac) kennen.
Design
Letzter Punkt: das Design. Bei der Hardware wird Apple wohl kaum etwas erneuern, lediglich dünner wird die Set-Top-Box gestaltet. Änderungen sind bei dem aktuellen Design aber auch nicht unbedingt vonnöten. Bei den Materialien wird Apple auch weiterhin auf Plastik setzen (müssen), um bestmögliche, drahtlose Verbindungen ermöglichen zu können.
In Sachen Software wird man sich ebenfalls an iOS orientieren, sprich das User Interface noch minimalistischer und einheitlich gestalten. Das Grundkonstrukt des Homescreens soll weitestgehend gleich bleiben (siehe Beitragsbild).
Der lange gemunkelte TV-Streaming-Service wird (noch) nicht an Bord sein. Grund dafür sind wohl schwierige Verhandlungen mit den Contentanbietern.
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