Von dem Begriff „Verschlüsselung“ hast du bestimmt schon einmal gehört. Es handelt sich dabei um Verfahren verschiedenster Art, mit denen man dafür sorgen kann, dass nicht ungewollt „mitgelesen“ werden können. Sowas machen Profis oder Betreiber wichtiger Verfahren wie zum Beispiel dem Online-Banking. Doch wusstest du, dass auch du dich mit Verschlüsselung, insbesondere mit „mobiler Verschlüsselung“ beschäftigen sollten?
Mobile Geräte betrachtet als Datensammlung
Dein mobiles Endgerät, ob Smartphone oder Tablet, sammelt jeden Tag zahlreiche Informationen über dich. Einige Informationen sind harmlos. Ob du zum Beispiel ein rotes oder blaues Polohemd im Versandhandel bestellest, dürfte global gesehen keine Rolle spielen. Wenn du jedoch mit deinem mobilen Endgerät auch Bankdaten austauschest, werden die Informationen schon wichtiger. Auch wenn viele der kritischen Dienste selbst auf verschlüsselte Übertragung setzen, bleibt der Kommunikation zwischen deinem Endgerät und der erstmaligen Kommunikation mit einem bestimmten Server unverschlüsselt. Auch für Dienste, die nicht verschlüsselt übertragen oder sogar heimlich Daten von deinem Datenträger abfragen, empfiehlt sich die Verschlüsselung aller Daten auf dem eigenen Gerät.
Konkret schützen
Während es für Computer oder Laptops schon Lösungen gibt, wie alle Daten auf einem entsprechenden Gerät verschlüsselt werden können, gibt es da bei Smartphones und Tablets noch Nachholebedarf. Doch das ist vor allem deshalb wichtig, weil mobile Endgeräte schnell verloren gehen oder gestohlen werden. Sind alle Daten dann unverschlüsselt gespeichert, können sie schnell von unauthorisierten Personen gelesen werden. Es gilt also zwei Arten von mobiler Verschlüsselung zu unterscheiden. Zum einen sollten standardmäßig alle gespeicherten Daten auf einem mobilen Endgerät verschlüsselt gespeichert werden. Gelangt das Gerät in die falschen Hände, können die Daten nicht mehr einfach vom Speichermedium ausgelesen werden. Die zweite Art betrifft die Kommunikation des Geräts. Vor allem sensible Daten wie Unternehmensdaten oder Bankdaten sollten auch von mobilen Endgeräten nicht einfach so ins Internet geschickt werden. Hier ist vor allem auf das jeweilige Kommunikationsprotokoll der benötigten Apps zu achten. Einen ausführlichen Test zu verschiedenen Softwarelösungen wurde von dem Testportal netzsieger.de erstellt. Die Norton Mobile Security Software ist der Testsieger unter den 5 getesteten Softwarelösungen und ist kompatibel mit Android Tablets/Smartphones und mit dem iPhone und dem iPads. Die Software hat besten Noten in Schutzleistung und benutzerfreundlicher Bedienung und legt hohen Wert auf den Datenschutz.
An der Basis oder gesondert
Auf welcher Ebene die Verschlüsselung stattfindet, sollte anhand der konkreten Anwendungen und Anforderungen entschieden werden. Grundsätzlich stehen hier viele Varianten zur Verfügung. So kann man zum Beispiel Verschlüsselungsmechanismen bereits seitens des Betriebssystems aktivieren. Vor allem die Geräteverschlüsselung, also die Verschlüsselung aller auf dem Gerät gespeicherten Daten, ist hier Standard. Der Zugriff auf die Daten erfolgt über ein Passwort beziehungsweise über den Sicherheitsmechanismus, der auch das Display entsperrt. Diese Funktionen lassen sich erweitern oder der Komfort lässt sich erhöhen durch den Einsatz von Security Apps. Will man jedoch bestimmte Kommunikationskanäle verschlüsseln, muss man zu gezielten Apps greifen. Eine Analyse, welche Apps notwendig sind und welche Daten unbedingt verschlüsselt werden müssen, kann Aufschluss darüber bringen, welche Möglichkeiten für deine Anforderungen in Frage kommen. Vor allem für betriebliche Geräte lohnt sich eine solche Analyse und bringt eine deutliche Verbesserung in Fragen Sicherheit für mobile Endgeräte.