Wer sein Smartphone verkaufen will, setzt sein Gerät meistens davor „komplett“ zurück – eigentlich, denn wie eine neue Studie beweist, funktioniert dies bei vielen Android-Modellen nicht ausreichend. Wir haben euch mal die Fakten zusammengetragen!
Auf Werkseinstellungen zurücksetzten ist eigentlich die Funktion, mit der man bisher sicher sein konnte, alle seine persönlichen Daten vom Handy zu löschen, da solch ein Reset das Handy wieder in den ursprünglichen Auslieferungszustand versetzt. IT-Sicherheitsforscher von der University of Cambridge haben nun aber herausgefunden, dass diese Funktion bei Android Smartphones nicht immer funktioniert. Bei ihrem Test verschafften sich die Wissenschaftler ein größere Anzahl an gebrauchten Android-Smartphones (Betriebssystem 2.3 bis 4.3). Nach einfachen Tests, kam dann das erschreckende Ergebnis! Bei den meisten Test-Handys konnten die Wissenschaftler auf eigentlich gelöschte Daten zugreifen und dies mit einfachsten Methoden. Bei den Daten handelte es sich dann meistens um den Google-Account des vorherigen Besitzers und somit auch von ihm benutzen Google-Dienste (Gmail, YouTube, etc.). Ebenso wurden Datenfragmente von WhatsApp Nachrichten und Facebook-Passwörter gefunden.
Die meisten Daten geben hierbei ältere Smartphones nach dem Reset preis. Insgesamt sprachen die Experten von momentan Millionen von betroffenen Android-Smartphone-User. Google äußerte sich zwar noch nicht abschließend zu der Sache, aber man werde natürlich an dem Problem arbeiten. Wir werden weiter am Ball bleiben und euch über die Sicherheitslücke informieren.