„Tidal soll die Musik verändern“- naja vielleicht lieber erstmal den Markt für Musik, obwohl dies vielleicht auch schon zu hoch gegriffen ist – nun ja trotzdem ist Tidal das Thema der letzten Woche gewesen. Wir von Apfellike möchten deshalb in drei Artikeln Tidal einem großen Test unterziehen und beginnen deshalb mit einem kleinen Contest gegen den Marktführer Spotify. Viel Spaß!
Beginnen wir erstmal mit einem allgemeinen Überblick. Tidal ist ein weiterer Musik-Streamingdienst, ähnlich wie Spotify, Deezer und Pandora. Im Gegensatz zur Konkurrenz verzichtet man jedoch bei Tidal komplett auf eine durch Werbung gestützte kostenlose Version. Neben der verfügbaren Musik, ist es auch möglich die dazugehörigen Musikvideos zu streamen (in HD). Ähnlich wie bei der Streaming-Plattform Netflix, könnt ihr das Angebot von Tidal 30 Tage lang kostenlos testen. Wer dann Tidal weiter nützen möchte, muss sich zwischen einer Basic-Version (9,99€) und einer Premium Version (19,99 €) entscheiden. Der Unterschied hier besteht nur in der Soundqualität, denn Tidal bietet Musik im sogenannten Flac-Format an.
Ok kommen wir nun zum eigentlichen Test im ersten Teil der Serie zu Tidal. Hierzu haben wir für euch ein Video rausgesucht, welches einmal den Premium Dienst von Tidal mit dem Basic Angebot von Spotify vergleicht. Hierbei haben die Redakteure des US-Magazins Complex Leute auf offener Straße befragt, ob sie einen Unterschied hören und ob sie mehr Geld für einen Premium Dienst ausgeben würden. Schaut rein:
[su_youtube_advanced url=“https://www.youtube.com/watch?v=IkkEjPrmP2Q“ autohide=“yes“ theme=“light“]
Und was lernen wir nun aus dem Video? Nun die meisten Leute hören schon den Unterschied zwischen Tidal Premium und Spotify, doch wollen einfach nicht mehr Geld für diesen Unterschied ausgeben. Man könnte diesen Test nun weiter führen und Spotify und Tidal noch weiter vergleichen, doch ich möchte die Diskussion eigentlich nur auf zwei Punkte herunterbrechen. Erstens ist es wichtig Tidal Basic (9,99 €) mit Spotify zu vergleichen und nicht, wie viele Medien dies machen, nur mit dem Premium Dienst. Tidal Premium spricht nämlich einen ganz anderen Kundenkreis an, als die Basis-Versionen die der normale Hörer sich leistet. Vergleichen wir die Produkte hier, so kann man schon sagen, dass Tidal durch die Exklusivinhalte und die Musikvideos Spotify einiges voraus hat, weil Tidal eben Künstlern gehört. Den zweiten Punkt den ich noch ansprechen möchte im Vergleich, ist die Kritik an einer fehlenden kostenlosen Version. Hierbei möchte ich eigentlich nur sagen, dass dies eigentlich nicht wichtig für eine Bewertung eines Dienstes ist. Nur weil Spotify eine gratis Version besitzt, ist es noch lange nicht besser als ein anderer Streaming-Dienst – oder? Nun am Ende zählen doch die Inhalte, die das Produkt für Geld liefert. Wer nämlich für den Dienst zahlt, dem kann es ja egal sein, ob es eine kostenlose Version gibt oder nicht.
Fazit: Nun der erste Teil soll euch zeigen, dass man Tidal nicht gleich schon abschreiben soll. Man muss die Basis Version hernehmen und diese vergleichen mit den anderen Diensten und dort hat Tidal eben schon ein paar tolle Trümpfe in der Hand! Im nächsten Teil werden wir mal Tidal ein wenig durchtesten und schauen, ob die Inhalte auch wirklich einem Test standhalten oder ob ich auf einmal wieder Spotify die Krone aufsetze. Zum Abschluss noch eine Frage, würdet ihr wechseln, von Spotify zu Tidal, wenn die Inhalte stimmen? Schreibt in die Kommentare und lest nächste Woche weiter die Serie! Schönen Sonntag!