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Sicherheit im Netz – Auswirkungen der NSA-Affäre in Deutschland

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Sicherheit im Netz – Auswirkungen der NSA-Affäre in Deutschland

Ruhig ist es um NSA-Affäre geworden. Snowden sitzt in Russland fest und die deutsche Bevölkerung scheint sich mittlerweile mit der Spionage-Affäre abgefunden zu haben. „Man kann ja eh nichts ändern“ heißt es hier und da. So richtig scheint die Problematik aber noch nicht angekommen zu sein. Die amerikanische Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) hat nun einen Plan entwickelt wie sich auch ausländische Internet-User gegen einen Datenklau wehren können.

Initiative der EFF.

US-Bürger sind durch die Verfassung der Vereinigten Staaten weites gehend geschützt und sind in der Lage sich gerichtlich durch eine Überwachung zu wehren. Ausländische Bürger sind dem US-Geheimdienst jedoch ausgeliefert. Dabei plädiert die EFF grundlegend an Unternehmen, denen die Nutzer im Vertrauen hochsensible Daten übermitteln.
Ein unternehmerisches Sicherheitsbewusstsein solle entwickelt und der Einsatz neuer Sicherheitstechnologien weiter gefördert werden. Hintertüren für heimlichen Datenabruf für Sicherheitsdienste sollen umgehend geschlossen werden.
Außerdem macht sich die EFF für Verschlüsselungs-Lösungen stark und fordert eine „globale Bewegung, die sich für Verschlüsselungen für die Nutzerseite“ stark macht. Ein Ausbau der der Instant Messenger Scorecard soll ebenfalls verstärkt erfolgen.
Insgesamt ein sehr vorbildliches Vorhaben. Allerdings hängt die Umsetzung sehr stark von den einzelnen Beteiligten im internationalen Datenverkehr ab.
Die Geheimdienste werden vermutlich keinen Rückzieher machen, so gilt es Hersteller von Soft- und Hardware, sowie die einzelnen Nutzer auf die eigene Seite zu gewinnen.

Nutzerverhalten in Deutschland.

Auch in Deutschland macht sich der Normalbürger viel zu wenige Gedanken über die eigene Datensicherheit. Das Smartphone stellt dabei ein besonders hohes Risiko und erfordert einen verantwortungsvollen Umgang.
Auch soziale Plattformen wie Facebook oder WhatsApp müssen unter datenschutzrechtlichen Gesichtspunkten kritisch begutachtet werden.
Laut einer Umfrage für den Umgang mit Datenschutz nach dem Abhörskandal geben 57% aller Befragten an, dass sie ihre Daten nicht besser schützen wollen. 25% gelobten Besserung, während nur 13% bereits sehr vorsichtig mit der Preisgabe persönlicher Daten umgehen.
Statistik Datenschutz Grafik stats

Daten – das Rohöl der Zukunft.

Fakt ist: In Deutschland muss dringend ein Umdenken her. Persönliche Daten sind Ressourcen der Zukunft. Data Mining und deren Analysen sind bereits jetzt wichtige Bestandteile in etablierten Unternehmen.
Deshalb ist verantwortungsbewusster Umgang mit sozialen und Web-Medien stark gefragt.
Wir von Apfellike wollen den Teufel nicht gleich an die Wand malen, sondern unsere Leser über mögliche Risiken mit leichtfertigem Umgang persönlicher Daten aufklären.
Denn nur die wenigsten Unternehmen setzen ethische Prinzipien an den Tag, denn in der Regel geht es um Gewinnmaximierung und schwarze Zahlen.

Ausweg aus der Krise.

Doch wie geht man mit der Entwicklung der Sicherheitsstandards um? Eine umfassende Aufklärung schafft da bereits erste Grundlagen.
Viele Universitäten bieten Gast-Vorlesungen zu Sicherheitsthemen an, zahlreiche Blogs und Foren referieren ausführlich über diese Thematik. Für Einsteiger in puncto Sicherheit im Netz ist das Buch „Spurlos & Verschlüsselt!“ von Tobias Gillen eine echte Empfehlung. Dort wird vom Autor über das ganze Fachchinesisch hinweggesehen und praktische Anwendung geübt.

Verantwortung von Apfellike.

Als Redakteure von Apfellike ist es nicht Sinn und Zweck der Sache unsere Community in Panik zu versetzen, sondern ein gesundes Bewusstsein für den richtigen Umgang mit sensiblen und persönlichen Daten zu fördern.

Deine Meinung.

Hältst du die Thematik „Datensicherheit“ in Anbetracht der Ereignisse für wichtig? Haben Schlagzeilen der NSA-Affäre deinen Umgang mit Daten beeinträchtigt? Wenn ja, wie?

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