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Interview mit Jony Ive: Er hasst Jobs‘ Biographie und die abstehende iPhone Kamera

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Interview mit Jony Ive: Er hasst Jobs‘ Biographie und die abstehende iPhone Kamera
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Interviews mit führenden Apple Angestellten sind extrem selten. Besonders Gespräche mit Jony Ive findet man in der Vergangenheit nur schwer. Ende letzten Jahres gab Ive jedoch ein Interview gegenüber The New Yorker. Wir fassen in diesem Artikel das interessanteste für euch zusammen.

Sir Jonathan Ive ist zweifelsfrei eine der interessanteren Personen unserer Zeit. Mit 47 Jahren hat er schon eine gewaltige Karriere hinter sich und ist trotzdem noch der Meinung, dass seine beste Arbeit bei Apple noch kommen wird. Aus dem angesprochenen Interview, welches noch letztes Jahr geführt wurde, gingen definitiv einige sehr interessante Dinge bezüglich der Gegenwart sowie der Vergangenheit von Apple hervor.

So arbeitet Ive bei Apple

The New Yorker wurde von Apple sogar eingeladen, deren Räumlichkeit zu betreten und dort mit Ive zu sprechen. In seinem Büro gibt es nicht viele Dinge zu finden. Neben einem Tisch gibt es jedoch einen Baseball–Ive war früher im Baseball-Team der Schule–eine Affenabbildung der Queen, eine Playmobil-Figur von sich selbst, und ein Poster, welches mit den Worten „denk an deine verfi**ten Möglichkeit“ schließt. So kennt man Ive doch gar nicht!

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Ive hasst Steve Jobs‘ Biography und die abstehende Kamera beim iPhone

Ive gab im Laufe des Interviews unter anderem an, dass seine Weiterempfehlung von Walter Isaacson’s Biography über Steve Jobs nicht schlechter sein könnte. Außerdem scheint er auch die abstehende Kamera des neuen iPhone 6 nicht zu besonders zu mögen. Die Kamera sei eine sehr „pragmatische Verbesserung..und, ja…“ Aber auch von Motorola’s Moto Maker für ihr Flaggschiff-Smartphone ist Ive nicht begeistert. (Mit dem Moto Maker können Nutzer ihr eigenes Aussehen für das Telefon zusammenstellen) Der Designer entziehe sich damit, laut Ive, der Verantwortung für das Design.

Ive zu Google Glas und Autos (und Toyota)

Wie Tim Cook ist auch Ive nicht überzeugt von Googles Glass-Brille und generell dem Ansatz, eine smarte Brille zu machen. So habe Ive gleich erkannt, dass das Gesicht der falsche Ort ist, um Nachrichten anzeigen zu lassen. Außerdem wurde wieder über Ives Liebe zu Autos gesprochen. (passend zu den aktuellen Gerüchten zum iCar) Er liebt Aston Martin und Bentley, letzteres etwas mehr wegen des Designs. Toyota hingegen kann Ive nicht ausstehen. Das Design sei „nichts“. Leider fährt sein Kollege Jeff Williams, Apple’s Senior Vice-President of Operations einen alten Toyota. Ive meint dazu nur: „Oh Gott“.

Ive's Aston Martin DB9

Ive’s Aston Martin DB9

Übrigens: Der Interviewer sprach auch kurz mit Tim Cook, welcher über Beats Music und deren Mitarbeiter schwärmte nicht jedoch über deren Produkt-Design. So deutete der CEO an, dass Jony Ive es besser gemacht hätte. Er fuhr aber fort, dass man die Produkte ja nicht wegen dem was sie sind kaufe, sondern wegen dem was sie sein können.

Talking Apple Watch

Schlussendlich gibt es noch einiges interessantes zur Apple Watch zu erwähnen. So soll Ive klar die treibende Kraft hinter dem Projekt gewesen sein. 2011 stand Apple vor der Frage, welches große Projekt man anpeilen sollte, man hatte wohl mehrere, die man gerne umgesetzt hätte. Ive überzeugte aber alle davon, dass die Uhr das Richtige sein würde. Um diese Zeit soll man bei Apple übrigens auch über eine größere Version des iPhone 4 gesprochen haben. Ive berichtete, dass man ein Modell gemacht, es sich aber nicht gut angefühlt habe wegen der Ecken. Von Beginn an sollte das Display der Apple Watch aber schon eckig sein. Man muss mit der Uhr viele Listen durchscrollen, weshalb es laut Ive „keinen Sinn habe“ eine runde Uhr zu machen.

Am Ende ein durchaus spannendes Interview! Wenn es euch interessiert könnt ihr bei The New Yorker den Bericht in voller Länge nachlesen.

Was fandet ihr am interessantesten? Was überraschte euch am meisten?

(via, via, Bild via)

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