Die National Security Agency hat einen Bericht veröffentlicht, der die Aktivität der Behörde im Zeitraum 2001 und 2013 dokumentiert. Auslöser für die Veröffentlichung des Berichts war eine Klage der Bürgerrechtsorganisation ACLU (American Civil Liberties Union).
Worum es geht
Die Dokumente sind dabei in Jahres- und Vierteljahresberichte unterteilt, alles sehr viele Seiten lang. Bloomberg hat nun angefangen, sich das Ganze durchzulesen und kommt zu ersten Ergebnissen:
- Offenbar wurden Daten von US-Bürgern via E-Mail an nicht autorisierte Empfänger versendet.
- Mittels Überwachung wurden persönliche Daten gesammelt.
- Diese Daten wurden trotz eines Löschungsdatum weiterhin behalten.
NSA reagiert wie erwartet
Die NSA begründet diese Vorfälle mit „unbeabsichtigten, technische, oder menschlichen Fehlern“. In „einer sehr geringen Zahl von Fällen“ kam es zu bewussten Missbrauch, diese Fälle wurden allerdings ausführlich untersucht. Weiter heißt es:
Indem Haftbarkeit auf allen Stufen des Unternehmens betont und Fehler wie auch Verstöße transparent an außenstehende Aufsichtsbehörden gemeldet werden, schützt die NSA die Privatsphäre und die Bürgerrechte, während sie die Sicherheit der Nation und ihrer Verbündeten gewährleistet.
Dass die Berichte nicht jede (illegale) Überwachungsaktion und sonstige Vergehen dokumentiert sollte klar sein. Wir empfehlen in diesem Zusammenhang auch noch die Dokumentation Schweig, Verräter!.